Kann man Empathie erlernen?

rosa Feder

Empathie ist in aller Munde - Mehr als je zuvor

Aus der reinen zwischenmenschlichen Ebene hat das Thema Empathie nun auch in der Geschäfts- und Wirtschaftswelt große Wogen geschlagen. Denn auch in der Arbeit und im Teamwork wird offensichtlich: Wer seine Mitmenschen und sich selbst besser versteht, ist erfolgreicher, beliebter und auch effizienter. Weniger Konflikte und mehr Harmonie im Arbeitsleben geben mehr Raum und Energie für die wirklichen Tätigkeiten. Mit Konzepten wie "Emotional Leadership" wird eine große Wende in der Führungsart eingeläutet. Endlich!

Empathie bedeutet, dass man auf rationaler Ebene kognitiv versteht, was das Gegenüber fühlt und warum er wie reagiert, und auf der Gefühlsebene sogar emotional intuitiv selbst spüren kann, wie sich das Gegenüber fühlt. Einer wichtigsten sogenannten Softskills.

Empathie beginnt mit Selbstwahrnehmung und Selbstliebe

Kann man Empathie erlernen? Die Antwort ist ja. Der erste Schritt ist die eigenen Gefühle, Verhaltensweisen und Denkmuster bewusst wahrzunehmen und zu verstehen. Denn man kann nur das beim Anderen über sogenannte Spiegelneuronen erkennen, was man bei sich selbst erkennt und bewusst erlebt hat. Es geht also darum, sich selbst zu spüren. Empathie zu lernen, beginnt somit bei uns selbst mit Selbstwahrnehmung und Selbstliebe. Gerade hier kann Kakao sehr helfen.

Kakao stärkt die Verbindung zu uns selbst und schärft die Intuition

In Kakaozeremonien, ob allein oder mit anderen, kreieren wir einen Raum, in dem wir uns ganz bewusst und liebevoll vollkommene Aufmerksamkeit schenken. Kakao hilft uns, die Verbindung zu uns selbst zu stärken und Vorurteile und Verurteilungen gegenüber uns selbst und der Umwelt loszulassen. Durch die erhöhte Klarheit und die geschärfte Intuition, die der Kakao mit sich bringt, sind Emotionen und deren Ursprung nun leichter erkennbar. Dieses Wahrnehmen unseres Selbst hilft uns die Gefühle anderer besser zu deuten und nachzuempfinden.

Zuhören um zu verstehen

Mit Empathie einhergehend ist, gewaltfrei zu kommunizieren  - also nach Marshall B. Rosenberg (Gewaltfreie Kommunikation) eine wertschätzende und einfühlsame Kommunikation. Nach Rosenberg ist Empathie eine Grundvoraussetzung für eine gelungene Kommunikation, bei der man seine Bedürfnisse ehrlich und klar ausdrückt und seinem Gegenüber aufmerksam zuhört.

 "Das größte Kommunikationsproblem ist,
dass wir nicht zuhören, um zu verstehen.
Wir hören zu, um zu antworten."
So ein bekanntes Zitat.

Mit wachsendem Empathievermögen wächst auch unser ehrliches Interesse an unserem Gegenüber. Wir hören dem Anderen zu, weil wir ihn/sie wahrhaftig sehen und verstehen wollen - ein tiefes Bedürfnis in jedem von uns?!