Die Natur ist der pure Ausdruck von Fülle. Sie erinnert daran, dass Fülle auch UNSER natürlicher Zustand ist. Deshalb tut es auch so gut, draußen zu sein. Wir fühlen uns aufgeladen, erfüllt und zufrieden, weil Natur uns genau das schenkt.
Wir laden dich ein, diesen Monat so viel wie möglich nach draußen zu gehen und die Schönheit dort mit offenen Augen und offenem Herzen wahrzunehmen. Gehe bewusst in den Kontakt mit anderen Menschen, werde langsam und genieße deine Spaziergänge und schaue, wofür du dankbar bist. Lade Fülle in dein Leben ein und erlaube deinem System diese auch zu empfangen. Fülle bedeutet für jeden etwas anderes. Wir sprechen hier von innerer und äußerer Fülle. Alles, was dich lebendig und erfüllt sein lässt, darf wieder in den Fokus rücken.
Fülle ist unser natürlicher Zustand
Das Gefühl von Mangel - nicht genug zu haben - ist sehr verbreitet: Ich habe nicht genug geschlafen, nicht genug Zeit, nicht genug Geld etc. Gedanken, die wohl jeder von uns kennt. Der ständige Fokus darauf, was nicht da ist oder was zu wenig ist, hält uns im Mangel. Genauso wie der Glaube, dass Fülle, Liebe und Reichtum begrenzt sind. So sind wir immer wieder im Wettkampf untereinander oder ziehen uns zurück, weil wir anderen nichts wegnehmen möchten.
Was wäre aber, wenn wir uns für den Gedanken öffnen, dass wir Teil der Natur sind - Teil eines großen Ganzen und dass deshalb Fülle auch unser natürlicher Zustand ist. Um so mehr wir uns diese Gedanken und Gefühle erlauben, um so mehr innere und äußere Fülle können wir auch in diesem Leben erfahren.
Fülle und Reichtum beginnt in dir
Mit Fülle und Reichtum ist es wie mit allem, es beginnt in DIR. Du darfst einmal erforschen, welche Glaubenssätze tief in dir zu diesem Thema verankert sind. Vielleicht hast du z. B. Schuldgefühle, wenn es dir “zu gut geht”, weil es so vielen Menschen nicht so gut geht. Aber geht es diesen Menschen besser, wenn du deine eigene Fülle deckelst? Oder wärst du nicht vielleicht ein noch größeres Geschenk für diese Welt, wenn du in der Fülle und in deiner Kraft bist? Du könntest dann mehr für Menschen da sein, die du liebst, Dinge unterstützen, an die du glaubst und noch vieles mehr.
Wenn es uns Menschen wirklich gut geht, sind wir nicht egoistisch. Wie gesagt, unser natürlicher Zustand ist Fülle und diesen möchten wir auch mit anderen teilen. Das Schöne daran ist, umso bedingungsloser wir geben können, um so mehr können wir empfangen. Umso mehr wir uns für andere freuen und mit ihnen ihre Erfolge feiern, umso erfolgreicher können wir selbst werden.
Der Trick des Egos, welches uns immer noch das Spiel von Gewinner und Verlierer, von Täter und Opfer vorgegaukelt, funktioniert nicht, wenn wir erkennen, wer bzw. was wir wirklich sind: Unendlichkeit, Liebe und pure Fülle.
Wie können wir uns jetzt ganz praktisch der Fülle in uns noch mehr öffnen?
7 praktische Tipps für mehr Fülle im Innen und Außen
FEIERE DIE ERFOLGE ANDERER
Mudita (buddhistisch) ist das Gegenteil von Schadenfreude. Es bedeutet, sich mit anderen zu freuen.
“OLDY BUT GOLDY”-DANKBARKEIT
Praktiziere Dankbarkeit, in dem du jeden Abend aufschreibst, für was du heute dankbar warst oder spreche in dein Essen, wofür du dankbar bist. Dein System wird den ganzen Tag nach Dingen suchen, für die du dankbar bist und du wirst so viel mehr davon in dein Leben ziehen.
GIB BEDINGUNGSLOS
Gib Geld, Zeit und/oder Aufmerksamkeit, ohne etwas dafür zurück zu wollen.
FÜLLE CACAO RITUAL
Mache ein Fülle Cacao Ritual wie z. B. unser Lughnasadh Ritual “Die Fülle des Lebens einladen”.
PRAKTIZIERE EMPFANGEN
Nimm Geschenke, Zeit, Komplimente mit offenem Herzen an, ohne etwas zurückzugeben. Wenn wir etwas bekommen, ist manchmal unsere erste Reaktion, “Oh, ich muss auch was Nettes sagen oder was kann ich dieser Person dafür geben”. Lerne reines Empfangen.
NATURSPAZIERGANG DER FÜLLE
Gehe raus in die Natur, ohne Handy, ohne Musik. Nimm die Schönheit in dich auf. Gehe langsam und sauge die Fülle der Natur in dich auf.
SORGE FÜR AUSGEGLICHENHEIT
Verbringe ⅓ deiner Zeit mit Menschen oder Dingen bei denen du bedingungslos gibst, ⅓ im Austausch und ⅓ mit Menschen oder Dingen, bei denen du empfängst/nimmst.
Vor allem ist es jedoch wichtig, dass du dir deine tiefsitzenden Glaubenssätze über Fülle und Reichtum anschaust und dich auch mit deinem Selbstwert und deiner Selbstliebe beschäftigst.
Die oben genannten Tipps können dir helfen und gleichzeitig ist es oftmals wichtig, an die Wurzel zu gehen. Zum Beispiel denken viele Menschen noch, dass sie mit dem, was sie wirklich gerne machen, eh kein Geld verdienen können. Dies kommt oft aus der Gedankenkette von: Ich muss leisten, um geliebt zu werden - Ich muss es wert sein - Also wenn ich Freude habe, ist es keine Leistung/Arbeit, also kann ich dafür auch kein Geld nehmen.
Journalingfragen zum Thema Fülle
Um dich hier noch mehr mit deinem Inneren auseinanderzusetzen, kannst du dir dein Journal nehmen und folgende Journalingfragen beantworten:
✦ Wo in meinem Leben fühle ich mich schuldig?
✦ Was glaube ich über Reichtum?
✦ Wo kann ich in meinem Leben großzügiger sein?
✦ Warum wird die Welt zu einem besseren Ort, wenn ich in Fülle lebe?
Füllebewusstsein ist nichts, was du neu lernst, sondern dein natürlicher Zustand, an den du dich erinnerst. In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen, dass du dich immer weiter erinnerst an das, was du wirklich bist und du alle Fülle der Welt verdient hast.
P.S. Am 1. August feiern wir das Jahreskreisfest Lughnasadh mit dem Cacao Ritual “Die Fülle des Lebens einladen”. Im Blog reiche ich dir hierzu eine Anleitung. Und natürlich kannst du dieses Fülle-Ritual jederzeit machen.
